Australian Shepherd Barf - Natürlichkeit im Napf
Beim Barfen des Australian Shepherd wissen Sie zu jeder Zeit, was im Napf Ihres vierbeinigen Freundes landet. Allerdings sollten Sie auch nicht zimperlich im Umgang mit Blut und Knochen sein. Sind Sie eventuell Vegetarier und können mit dem rohen Fleisch nicht hantieren, dann greifen Sie zu Barf-Futter für Hunde aus den verschiedenen Barf Shops. Dort bekommen Sie das Barf Fertigmenü meist tiefgefroren und portioniert. Sie müssen das Barf-Futter nur noch auftauen und Ihrem Aussie servieren. Gibt es keinen Barf Shop in Ihrer Nähe, dann können Sie auch auf einen der zahlreichen online Shops zurückgreifen. Ob Sie Barf-Futter in Barf Shops kaufen oder es selbst zubereiten, bleibt Ihnen überlassen. Sie wissen jedoch in jedem Fall, dass das Australian Shepherd Barf frei von Chemikalien, Konservierungsstoffen und Geschmacksverstärkern ist.
Barfen Australian Shepherd - Ihr Hund dankt es Ihnen
Haben Sie sich zum Australian Shepherd barfen entschieden, raten Experten zum Einlesen in die umfangreiche Materie. Sobald Sie das Grundprinzip des Australian Shepherd Barf verstanden haben, ist Ihnen klar, dass es nicht schwer ist Ihren Aussie artgerecht zu ernähren. Sie wollen bereits im Welpenalter Ihren Australian Shepherd barfen, dann können Sie mit dem Züchter besprechen, dass Sie wünschen Ihren Welpen barfen zu lassen. So bekommt Ihre Fellnase schon von Anfang an ausgewogene Mahlzeiten, ohne dass es dabei zu Mangelerscheinungen kommt.
Beim Australian Shepherd barfen sind Sie nicht allein, denn immer mehr Befürworter wählen diese Fütterungsmethode. In der Vergangenheit war das Australian Shepherd Barf die Futtervariante schlechthin, bis von wenigen Jahrzehnten das Fertigfutter auf den Markt kam. Auf den ersten Blick wirken Nass- und Trockenfutter als einfache Möglichkeit den Hund satt zubekommen. Näher betrachtet werden Sie feststellen, dass viele Hunde unter Allergien leiden, die es beim Barfen meist nicht gibt. Diese Allergien und Lebensmittelunverträglichkeiten sind auf die künstlichen Inhaltsstoffe aus Nass- und Trockenfutter zurückzuführen. In der Folge muss deutlich öfter der Tierarzt konsultiert werden. Wenn Sie das vermeiden wollen, dann nutzen Sie das Barfen als artgerechte Methode zum Füttern Ihres Australian Shepherd.
Die Vor- und Nachteile des Barfens
Auch wenn das Barfen eine der natürlichsten Möglichkeiten ist, den Hund artgerecht zu füttern, sollten Sie wissen, dass es nicht nur Vorteile mit sich bringt.
Die Vorteile
- Futter ist frei von Füllstoffen
- Sie wissen, was im Napf landet
- Deutlich weniger Kotabsatz, da das Futter besser verwertet wird
- Barfen ist meist nicht teurer als Fertigfutter aus dem Handel
- Weniger Mundgeruch bei Ihrem Hund
- Durch das Nagen an Knochen und Co. wird Zahnstein vorgebeugt
- Dank der verschiedenen Futterkomponenten immer Abwechslung im Futternapf
Die Nachteile
- Nicht alle Futterkomponenten sind einfach zu bekommen
- Lagerung kann zu Problemen führen - sinnvoll ist eine große Gefriertruhe
- Geringe Gefahr einer Ansteckung mit diversen Krankheiten durch das rohe Fleisch
- Bei einseitiger Fütterung kann es zu Mangelerscheinungen kommen
- In das Barfen muss man sich einlesen
Den Australian Shepherd barfen - Menge und was sonst wichtig ist
Eine Australian Shepherd Hündin hat meist eine Widerristhöhe von 46 - 53 cm. Der Rüde ist ein wenig größer und kommt hier auf 51 - 58 cm. Beim Gewicht geben Experten ein Maximum von 28 kg an. Damit Ihr Aussie von Anfang an gesund bleibt, sollten Sie schon früh mit dem Barfen beginnen. In der Wachstumsphase liegt die Australian Shepherd barfen Menge bei mindestens 4 - 6 % des Körpergewichts pro Tag. Ist Ihr Welpe sehr aktiv, dann kann die Australian Shepherd barfen Menge auf bis zu 10 % am Tag gesteigert werden.
Um die Australian Shepherd barfen Menge für jedes Alter zu bestimmen, gibt es eine einfache Faustregel.
Welpen und Junghunde:
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Alter 2 bis 6 Monate - 4 - 6 % des Körpergewichts
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Junghund 7 bis 9 Monate - 4 - 5 % des Körpergewichts
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Junghund 10 bis 13 Monate - 3 -4 % des Körpergewichts
Adulte Hunde
- Bei Idealgewicht - 2,5 % seines Köropergewichts
- Muss der Hund abnehmen - 2 % seines Körpergewichts
- Muss der Hund zunehmen oder ist sehr aktiv - 3 - 4 % seines Körpergewichts
Die erwähnten Mengenangaben sind natürlich nicht in Stein gemeißelt. Wieviel Futter Sie Ihrem Hütehund geben sollten, hängt von verschiedenen Aspekten ab. Darunter:
- Alter
- Bewegungslevel
- Geschlecht
- Leckerlis zwischendurch
- Gesundheitszustand
- Kastrationszustand
Ihrem Australian Shepherd Welpen sollten Sie immer ein sehr energiereiches Futter geben, da er noch wachsen muss. Senioren und kastrierte Hunde benötigen meist weniger Futter, denn sie haben meist einen verminderten Bewegungsdrang und würden schnell ein zu viel an Kilos auf die Rippen bekommen. Bei der Australian Shepherd barfen Menge, sollte Sie immer auf die einzelnen Komponenten achten. Bei einer Tagesmenge von 100 % sind 70 - 80 % Tierische Anteile sowie 20 - 30 % pflanzliche Anteile. Die tierischen Komponenten werden unterteilt in 60 % Muskelfleisch, 20 % Pansen, 10 % Innereien und 10 % rohe fleischige Knochen. Auch die pflanzlichen Komponenten werden unterteilt in 80 % Gemüse und 20 % Obst. Getreide und Kohlenhydrate sollten maximal 40 % betragen.
Checkliste: So ist Ihr Australian Shepherd gesund
Ihr Australian Shepherd ist wahrscheinlich gesund ernährt, wenn
- er aktiv und munter ist
- sein Fell glänzt
- die Rippen mit einem leichten Fingerdruck ertastet werden können
- eine Taille vorhanden ist
- der Kotabsatz normal und angemessen ist
Was darf beim Barfen in den Napf des Australian Shepherd?
Beim Barfen ist Muskelfleisch ein wesentlicher Bestandteil des Barf Menüs. Das Fleisch kann sowohl zart wie auch durchwachsen sein. Für Ihren Australian Shepherd haben Sie die Wahl zwischen:
- Rind
- Pferd
- Ziege
- Lamm/Schaf
- Huhn
- Ente
- Pute
- Gans
- Strauß
- Kaninchen
- Hirsch/Reh
- Känguru
Auf keinen Fall dürfen Sie Ihrem Aussie rohes Fleisch vom Schwein oder Wildschwein servieren. Wenn schon diese Fleischsorten, dann nur komplett durchgegart, denn Ihr Hund kann hierbei die Aujeszky’sche Krankheit bekommen. Der Virus wird dabei von Ihrem Vierbeiner oronasal aufgenommen.
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Fleischige Knochen: Liefern Ihrem Australian Shepherd wertvolles Kalzium. Außerdem beschäftigen Sie Ihren Hund zwischen den Mahlzeiten. Knochen wirken wie eine natürliche Zahnbürste, sodass Ihr Vierbeiner kaum unter Zahnstein leiden wird.
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Innereien: Ab und zu sollten Sie Ihrem Vierbeiner Innereien servieren, denn sie liefern wertvolle Nährstoffe, Mineralien und Vitamine.
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Fisch: Ist eine tolle Alternative zu Fleisch und liefert wertvolle Omega-3-Fettsäuren sowie Vitamin D. Fisch sollte nur roh verfüttert werden. Außerdem ist es ratsam nur Sorten zu wählen, die arm an Thiaminase sind. Denn dadurch wird die Aufnahme von bestimmten Nährstoffen gemindert. Auf Dauer führt dies zu Mangelerscheinungen. Sie können Ihrem Aussie Scholle, Barsch, Karpfen, Thunfisch und Forelle anbieten.
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Obst und Gemüse: Diese Komponenten sollten püriert werden, denn so kann der Hund die Nährstoffe besser aufnehmen. Mit einem Schuss Öl stellen Sie sicher, dass die Vitamine aufgenommen werden können. Obst sollten Sie immer entsteinen oder die Kerne entfernen. Kohl dürfen Sie Ihrem Hund nur gegart servieren.
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Milchprodukte und Getreide: Ideal beim barfen.
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Eier: Sie dürfen ab und zu auf dem Speiseplan stehen. Gemahlene Schalen liefern wertvolles Kalzium. Das Eigelb sorgt für ein glänzendes Fell. Eiweiß sollten Sie Ihrem Hund nur gekocht geben.
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Öle: Sollten hochwertig und kaltgepresst sein.
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Kräuter: In allen möglichen Varianten.
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Salz: Müssen Sie hinzugeben, wenn Sie nur wenig oder gar kein Blut bzw. Knochen verfüttern.
Warum ist das Barfen für Ihren Australian Shepherd so wichtig?
Kombinieren Sie eine gesunde Ernährung mit ausreichend Bewegung. So legen Sie den Grundstein für ein langes und gesundes Leben Ihres Hundes. Achten Sie immer auf die Inhaltsstoffe im Futter Ihres Australian Shepherds und sorgen Sie für Abwechslung im Napf. Sie investieren so in die Gesundheit Ihres Vierbeiners und können damit seine Lebenserwartung positiv beeinflussen. Durch eine einseitige Ernährung kommt es schnell zu Mangelerscheinungen bei Ihrem Australian Shepherd. Dies wiederum fördert Allergien und andere Krankheiten. Haben Sie den Verdacht, dass es zu einer Über- oder Unterversorgung Ihres Australian Shepherd kommt, dann sollten Sie unbedingt mit Ihrem Tierarzt sprechen.