Afghanischer Windhund Barf - das ist wichtig für Sie
Der Nährstoffbedarf Ihres Afghanischen Windhundes muss sowohl seinem Bewegungsdrang wie auch seiner Gesundheit angepasst werden. Wenn Sie sich von Anfang an bewusst für das Afghanischer Windhund barfen entschieden haben, sollten Sie nach Möglichkeit mit dem Züchter reden, damit Sie schon Ihre Fellnase als Welpen barfen lassen. Ist das Barfen für Sie vollkommen neu, dann müssen Sie sich in die Materie einlesen. Dies wiederum bedeutet, dass es am Anfang für Sie mehr Aufwand bedeutet. Sie können gerade in der Anfangszeit zu Barf-Futter für Hunde aus den diversen Barf Shops zurückgreifen, um die Fütterung zu erleichtern. Auch im Urlaub ist das Barf Fertigmenü die ideale Lösung für Sie und Ihren Hund.
Barfen des Afghanischen Windhundes: Die Vor- und Nachteile
Sie werden viel Pro und Contra zum Thema barfen hören. Davon sollten Sie sich aber nicht verunsichern lassen. Hier einmal die Vor- und Nachteile des Afghanischen Windhund Barf kurz zusammengefasst.
Die Vorteile
- Natürliche und artgerechte Ernährung
- Keine künstlichen Inhaltsstoffe wie Geschmacksverstärker und Farbstoffe
- Keine unnötigen Füllstoffe
- Kein Getreide, das wiederum zu Allergien führen kann
- Sie entscheiden, was beim Afghanischer Windhund barfen im Napf landet
- Das Afghanische Windhund Barf können Sie an das Alter und die Aktivität Ihres Hundes anpassen
- Ihr Hund hat deutlich weniger Kotabsatz, denn er verwertet das hochwertige Futter besser
- Kaum Zahnstein bei Ihrem Hund
- Afghanischer Windhund barfen bedeutet ein schönes und glänzendes Fell
- Das Futter ist abwechslungsreich
- Beim Barf-Futter können Sie auf die Vorlieben Ihrer Fellnase eingehen
Mögliche Nachteile
- In der Urlaubszeit müssen Sie flexibel agieren und eventuell auf Barf Komplettmenüs zurückgreifen
- Sie müssen sich in die Materie einlesen, damit Sie die Grundregeln verstehen und so einer Mangelernährung vorbeugen
- Sie benötigen einiges an Platz in der Tiefkühltruhe
- Als Vegetarier ist es Ihnen wahrscheinlich unangenehm mit rohem Fleisch und Innereien zu hantieren
- Einige der Futterkomponenten haben einen strengen Geruch (Pansen, Blättermagen)
Wie sieht es mit Schweinefleisch beim Barfen des Hundes aus?
Das rohe Fleisch von Hausschweinen und Wildschweinen kann das gefährliche Aujeszky Virus in sich tragen. Für den Menschen ist dies vollkommen ungefährlich. Bei Hunden sieht das anders aus. Ist der Hund erst einmal daran erkrankt, gibt es für ihn keine Heilung. Die Symptome der Krankheit gleichen einer Tollwut. Tierärzte sprechen daher auch von einer Pseudowut bei Hunden. Sie können gekochtes Schweinefleisch Afghanischen Windhund verfüttern. Dies enthält jedoch sehr viel Fett, das wiederum auf Dauer nicht gesund ist für Ihren Vierbeiner.
Was an Fleisch oder Fisch darf in den Napf des Hundes?
Wenn Sie Ihren Afghanischen Windhund barfen, dann sollten Sie darauf achten, dass in jedem Fall Abwechslung im Futternapf herrscht. Dazu ist es nicht nötig, dass Sie nur teures Muskelfleisch kaufen. Optimal sind Innereien, Fell, Knorpel, fleischige Knochen und Blut. Verfüttern Sie Ihrem Afghanischen Windhund vom Welpenalter bis zum Senioralter folgende Fleisch- und Fischsorten:
- Hühnchen
- Pute
- Rind und Kalb
- Ziege, Schaf und Lamm
- Pferd
- Hirsch
- Lachs
- Sardellen
- Scholle
- Shrimps
- Rotbarsch
- Forelle
- Karpfen
- Kaninchen
- Strauß
- Känguru
Ist Ihr Afghanischer Windhund krank oder hat er einen empfindlichen Magen, bietet sich das Fleisch von Känguru sehr gut an. Sicherlich ist dies nicht immer einfach zu bekommen. In zahlreichen Barf Shops können Sie es bestellen oder Sie kaufen direkt in einem der vielen Online-Shops für Barf Futter. Bevorzugen Sie den Kauf bei einem Metzger vor Ort, haben Sie gerade bei Rind eine große Auswahlmöglichkeit. Wählen Sie aus:
- Gulasch
- Schlund
- Leber
- Herz
- Euter
- Pansen
- Zunge
- Blättermagen
- Lunge
- Niere
Was muss in jedem Fall beim Afghanischen Windhund beachtet werden?
Für die kurzen Sprints benötigt der Afghanische Windhund sehr viel Energie. Ein zu viel an Fett im Futter benötigt zu viel Zeit, bis es in Energie umgewandelt ist. Allerdings sollten Sie niemals zu viel Proteine auf einmal verfüttern. Gerade beim Afghanischen Windhund kommt es sehr schnell zu einer Überversorgung mit Proteinen. Dies wiederum kann zu Schäden an den Nieren führen. Übrigens können Sie das auch sehr schnell riechen. Ihr Hund wird dann sehr stark und auch sehr penetrant an Ammoniak riechen. Dazu müssen Sie wissen, dass Ammoniak ein Abfallprodukt bei der Umwandlung von Proteine in Energie darstellt. Ihr Afghanischer Windhund benötigt daher auch vermehrt Kohlenhydrate, die er schnell und ohne Aufwand in Energie umwandeln kann.
Neben Fleisch und Innereien sollten Sie Ihrem Afghanischen Windhund rund 20 bis 30 % an Obst und Gemüse füttern. So sorgen Sie automatisch für die ausreichende Versorgung mit Vitaminen und Mineralstoffen. Sobald Ihr Afghanischer Windhund älter wird, wird er sich wahrscheinlich auch nicht mehr so oft bewegen wie in jungen Jahren. Sie müssen hier mit der Kohlenhydratversorgung achtgeben. Ansonsten kann es passieren, dass Ihr Vierbeiner Übergewicht bekommt. Im Alter kann es auch passieren, dass sich der Geruchs- und Geschmackssinn des Afghanischen Windhundes verändert. Sie können darauf reagieren, indem Sie ihm besonders schmackhaftes Futter servieren.
Afghanischer Windhund barfen - richtige Menge
Im Schnitt wiegt der Afghanische Windhund zwischen 23 und 27 kg. Bei einem aktiven Tier sollte die Afghanischer Windhund barfen Menge bei ca. 1.250 g pro Tag liegen. Die Afghanischer Windhund barfen Menge bei einem Senior beträgt nur noch 500 Gramm. Es ist wichtig, dass Sie sich an diese deutlich niedrigere Afghanischer Windhund barfen Menge halten, sonst kommt es sehr schnell zu Übergewicht und zu weiteren Problemen. Ebenfalls wichtig ist die Afghanischer Windhund barfen Menge bei einem Welpen. Sie sollten sich im Vorfeld beraten lassen und dies auch mit dem Züchter absprechen. Achten Sie in jedem Alter und bei jedem Aktivitätslevel Ihres Vierbeiners auf die richtige Futtermenge. So vermeiden Sie Übergewicht, was dann wieder zu weiteren gesundheitlichen Problemen führt. Wenn Sie unsicher sind, was die richtige Menge und auch die Zusammensetzung angeht, dann lohnt sich eine Beratung beim Tierarzt oder einem Experten für das Barfen.
Das müssen Sie bei der Knochenfütterung beachten
Rohe Knochen sind für Ihren Afghanischen Windhund nicht nur natürliche Zahnbürste, sondern auch leckerer Zeitvertreib. Knochen enthalten viele wertvolle Nährstoffe. Dazu gehören Eisen und Kalzium. Auch wenn Ihr Afghanischer Windhund rohe Knochen liebt, sollte er nicht zu viel davon bekommen. Dies kann zu Verstopfungen führen. Zur Abwechslung geben Sie Ihrem Vierbeiner Geflügelknochen. Diese müssen aber unbedingt roh sein, denn gekochte Knochen jeder Art verändern ihre Struktur. Das wiederum bedeutet, dass sie beim Kauen splittern. Die Splitter wiederum können zu Verletzungen im Maul und auch im Magen-Darm-Trakt führen.
Wichtige Hinweise zur Fütterung von Fleisch
Sollten Sie sich Gedanken machen, dass sich Ihr Afghanischer Windhund mit Salmonellen, Parasiten, Keimen und anderem ansteckt, frieren Sie das Fleisch für ein paar Tage ein. Da Sie kein rohes Fleisch vom Hausschwein oder Wildschwein verfüttern sollten, besteht die Möglichkeit es zu garen. Viele Halter von Afghanischen Wundhunden verzichten jedoch darauf, denn das Fleisch ist sehr fett. Außerdem besteht die Gefahr, dass sich Ihr Hund mit Trichinen (Würmern) ansteckt.
Wichtige Hinweise zur Fütterung von Fisch
Füttern Sie rohen Fisch, dann muss dieser absolut frisch sein. Sicherlich können Sie den Fisch für Ihren Hund auch garen oder trocknen. Allerdings wird beim Kochen das Enzym Thiaminase zerstört, was wiederum zu einem Mangel an Vitamin B 1 führen kann. Auch viele andere Vitamine werden durch das Kochen zerstört. Kochen von Fisch sorgt jedoch dafür, dass der Fischbandwurm und seine Finnen zerstört werden. Sie sollten aus diesem Grund Fisch nur sehr schonend garen. Bei gegartem Fisch müssen Sie möglichst alle Gräten entfernen. Dies entfällt beim rohem Fisch, denn hier dürfen Sie die Gräten mit füttern.