Barfen im Urlaub kann zu einer echten Herausforderung werden. Je nach Reiseziel können Sie und Ihr Vierbeiner sich nicht drauf verlassen, dass eine Kühlungs- oder Gefriermöglichkeit zur Verfügung steht. Zudem gestaltet es sich oftmals schwierig, eingefrorenes Fleisch über einen längeren Zeitraum gekühlt zu halten – zum Beispiel auf einer langen Autofahrt. Was also tun?
Wie barft man im Urlaub?
Steht die Urlaubszeit bevor, stehen viele Hunde- und Katzenbesitzer vor einem ähnlichen Problem. Darf der kleine Liebling mit, muss noch für die Nahrung gesorgt werden. Speziell für barfende Tiere und Besitzer scheint das oftmals zu einer großen Herausforderung zu werden. Grundsätzlich sollte sich das Barfen im Urlaub natürlich nicht wesentlich vom Barfen in der Heimat unterscheiden. Sie sollten also auch auf Reisen versuchen, Ihrem Tier eine möglichst authentische Ursprungsnahrung bereitzustellen. Im Idealfall bedeutet das, dass beim Barf Futter für Katzen vor allem auf Hühnerfleisch, Fisch, Entenfleisch oder Wildfleisch zurückgegriffen wird. Beim Barf Futter für Hunde sollten Sie auf Rind, Pferd, Lamm, Wild oder Geflügel setzen. Zusätzlich können und sollten beim Barf für die Hunde rund 20 Prozent der Mahlzeit aus Reis, Nudeln, Kartoffeln, Karotten, püriertem Obst oder Gemüse bestehen.
Barfen im Urlaub: Trockenbarf als clevere Lösung
Da sich Frischfleisch und Co. auf der Reise meist nicht uneingeschränkt kühl halten lassen, sollten Sie auf Trockenbarf ausweichen. Hier können Sie zum einen zum klassischen Trockenfutter zurückgreifen. Die Barf Shops stellen Ihnen eine enorm große Auswahl zur Verfügung, wobei die Trockenfutter-Mischungen in der Regel ein wenig unterschied gestaltet sind. Einige Mischungen sind speziell für junge Hunde und helfen beim Aufbau von Knochen oder Muskeln. Andere Futtermischungen sind wiederum für die Senioren geeignet. Für junge Hunde ab dem vierten Monat ist zum Beispiel das „Defu Junior Geflügel Bio-Trockenfutter“ mit Bio-Huhn empfehlenswert. Als Alternative für allergische Hunde dient wiederum zum Beispiel das „Happy Dog Supreme Sensible Africa“, welches mit Straußenfleisch und Landkartoffeln gemischt ist.
Mindestens genauso empfehlenswert sind als Barf Ersatz im Urlaub die speziellen „Barf2Go Menüs“ von Tackenberg. Diese sind in unterschiedlichen Geschmacksrichtungen vorhanden und bieten neben dem Fleisch von Rind, Pferd oder Geflügel auch Gemüseflocken, Obst oder Reis. Die Fleischzusätze sind dabei als Trockenfleisch beigefügt, so dass dieses Barf ohne Kühlung im Urlaub gelagert werden kann. Zubereitet werden die Menüs in diesem Fall einfach durch die Zugabe von einem kleinen Schuss warmem Wasser.
Barf für den Urlaub: Barfen aus der Dose
Möchten Sie Ihren Liebling nicht allein mit Trockenfleisch bzw. Trockenfutter füttern, können Sie beim Barfen im Urlaub Dosenfleisch verwenden. Nicht nur das: Mittlerweile lässt sich das Barf-Futter problemlos als fertige Mischung für die Reisen erwerben. Derartige Nassfutter Menüs bestehen neben dem Fleisch auch aus Spinat, Kartoffeln oder ähnlichem. So wird sichergestellt, dass Ihr Tier auch im Wanderurlaub an der entlegensten Stelle mit seinen Nährstoffen versorgt werden kann. Wichtig: Achten Sie unbedingt darauf, dass es sich um ein hochwertiges und vollwertiges Barf für den Urlaub handelt. Zusatzstoffe sollten hier keine enthalten sein.
Tipp: Achten Sie beim Kauf auch auf eine clevere Dosengröße, die zu den Fressgewohnheiten Ihres Tieres passt. So müssen Sie keine Reste wegschmeißen, da die geöffnete Dose ansonsten natürlich kühl gehalten werden müsste.
Barf ohne Kühlung: Keine gute Idee
Wer zum Beispiel im Wohnmobil unterwegs ist, hat in der Regel keine großen Probleme, das Barfen im Urlaub beim Vierbeiner zu gewährleisten. Hier gibt es sogar unterschiedliche Möglichkeiten, falls die Fleischmengen sämtliche Freiräume in den Gefrier- bzw. Kühlschränken einnehmen: Das „Natures Menu“, welches Sie zum Beispiel im Shop von tiierisch.de bekommen. Bei diesen cleveren Menüs handelt e sich um kleine Taler, die alle notwendigen Nährstoffe und Inhaltsstoffe für Ihr Tier enthalten. Die gewünschte Menge der Taler wird anschließend nur noch nach Bedarf festgelegt und aufgetaut. Sollten Sie allerdings keine Gefrier- oder Kühlmöglichkeit zur Hand haben, sollten Sie unbedingt auf Trockenfutter oder die Dosen zurückgreifen.
Fehlen Ihnen in den einzelnen Menüs möglicherweise bestimmte Inhaltsstoffe, können Sie diese natürlich einzeln ergänzen. Als Beispiel hierfür dient etwa Lachsöl, welches sich für das Barfen im Urlaub einfach transportieren und clever verwenden lässt.
Fazit: Alternative zum Barfen im Urlaub ist nicht notwendig
Barfen – was tun im Urlaub? Diese Frage treibt in der Urlaubszeit zahlreiche Haushalte in Deutschland und Europa umher. Glücklicherweise ist die Antwort auf diese Frage mittlerweile auch einfach zu finden. Es gibt zahlreiche passende Menüs und Futtermischungen, mit denen Barfen im Urlaub zum reinsten Kinderspiel wird. Wer sich vor der Reise einmal gründlich auf dem Markt umsieht, wird problemlos passende Futterdosen, Reise-Packs oder ähnliches entdecken können. Fehlende Zusatzstoffe lassen sich ebenso problemlos ergänzen. Es muss also keine Barf Alternative im Urlaub sein. Sie können auch auf Reisen Ihrem Liebling stets die gewohnten Leckereien anbieten.